Worum geht’s?
Verdienen Sie Ihr Geld als Coach, können Sie Ihre Tätigkeit in vielen Dingen frei gestalten. Schließlich brauchen Sie dafür keine staatlich anerkannte Ausbildung und unterliegen damit erst einmal keinen berufsrechtlichen Regeln. Anders ist das bei der Frage, wie Sie sich vertraglich gegenüber Ihren Kunden absichern. Wir erklären in unserem Beitrag, welche rechtlichen Fallstricke auf Sie warten und wie Sie rechtlich auf der sicheren Seite sind.
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1. Die Kehrseite der Medaille
Als Coach bieten Sie Trainings oder Beratungen zu bestimmten persönlichen, fachlichen oder beruflichen Themen, zugeschnitten auf ihre Bedürfnisse und Ziele, an. Menschen suchen den Weg zu Ihnen, wenn Sie ein Problem oder Fragen haben, Tipps für eine Veränderung oder mehrere Veränderungen brauchen, Fähigkeiten verbessern, etwas Klarheit bei der Gestaltung oder beim Sinn und Erfüllung ihres Lebens oder ein Ziel in ihrem Leben suchen. Beispiele für Angebote – die Sitzungen haben in der Regel eine Dauer von 60 Minuten:
- Life-Coaching: Ihre Kunden möchten in 60 Minuten persönliche Stärken fördern, psychologisch unterstützt werden oder mit Stress und Konflikten im Leben umgehen lernen.
- Personal-Coaching: Ihr Coachee braucht Hilfe beim persönlichen Arbeitsalltag und möchte zum Beispiel in 60 Minuten seine Arbeitsleistung steigern.
- Business-Coaching: Hier geht es um Unternehmensberatung. Ihre Klienten erlernen in 60 Minuten beispielsweise Führungsqualifikationen oder verbessern durch Ihre Tipps ihre Kommunikation mit Mitarbeitern oder zu ähnlichen Themen.
Ein scheinbarer Vorteil bei der Arbeit von Coaches: Die Bezeichnung ist nicht rechtlich geschützt. Es kann sich eigentlich jeder Coach nennen, man braucht für die Angebote keine staatliche Ausbildung und muss seine Qualifikation nicht nachweisen. Achtung: Das gilt nicht, soweit Sie Sitzungen zu Themen oder eine Methode anbieten, die berufsrechtlichen Regeln unterliegen, z.B. weil Sie Wissen von Psychotherapeuten, Heilpraktikern und Medizinern vermitteln.
Gleichzeitig birgt diese Freiheit aber auch Nachteile: Sie müssen darauf achten, dass Sie Ihren Kunden nichts versprechen, was Sie nicht einhalten können. Das bedeutet: Sie müssen sich rechtlich absichern. Hier lauern einige rechtliche Stolperfallen.
2. Das Wichtigste: Sie brauchen AGB
Es gilt viele gute Gründe, warum Sie umfassende AGB für die Verträge mit Ihren Kunden aufsetzen sollten. Die beiden wichtigsten sollten Sie wissen:
- Sie sichern sich rechtlich ab, zeigen Grenzen Ihrer Leistung auf und beschränken die Haftung.
- Sie legen die Spielregeln fest und übernehmen die Initiative bei den Rahmenbedingungen.
Umfassende und rechtssichere AGB bieten wir in unserem Coaching Paket an.
Die Besonderheit beim Coaching
Als Coach müssen Sie besonders darauf achten, dass alles vertraglich geregelt ist. Denn hierbei handelt es sich um eine Leistung, die gewissen Grenzen hat. Im Gegensatz zu vielen anderen Verträgen versprechen Sie Ihren Kunden nämlich keinen Erfolg: Sie garantieren Ihnen etwa nicht, dass ihr Mitarbeiter nach Ihren Coaching Sitzungen effizienter arbeiten oder Ihre Beziehung gerettet wird. Der Grund: Ihr Coachee hat vielleicht eine andere Vorstellung von effizientem Arbeiten als Sie.
Sie bieten also eine Dienstleistung an und haben somit nur einen sogenannten Dienstleistungsvertrag. Wichtig ist, dass Sie die Grenzen Ihrer Leistung in den AGB ausdrücklich festhalten, damit es hier nicht zu Streit kommt. Ebenso wichtig ist deshalb auch, dass Sie die Haftung für Ihre Leistung beschränken.
Entscheiden Sie sich für unser Coaching Paket, sind alle wichtigen Punkte in unseren AGB enthalten.
Wie müssen die AGB also konkret aussehen? Folgende Punkte sollten Sie im Blick haben:
- Vertragsgegenstand
- Vertragsschluss
- Grundregeln für Coachings
- Möglichkeiten und Grenzen des Coachings
- Umgang mit Stornierungen
- Beschränkung der Haftung
- Vorzeitiger Abbruch des Coachings
- Zahlungskonditionen (Höhe des Honorars, Aufwandsentschädigung)
- Individuelle Klauseln zum jeweiligen Coaching-Angebot
Achtung: Erstellen Sie Ihre AGB auf keinen Fall in Eigenregie! Copy & Paste von AGB, die Sie im Internet finden, die Sie dann irgendwie notdürftig so anpassen, dass es schon irgendwie passt, geht immer nach hinten los. Nur anwaltlich für Coaching erstellte AGB, die auf Ihren Fall passen, sichern Sie rechtlich ab. Die beste Methode: unser Coaching Paket.
Wie werden AGB Bestandteil des Vertrages?
AGB sind vorformulierte Vertragsbedingungen für eine Vielzahl von Verträgen. Das bedeutet: Die AGB gelten jederzeit und Sie können sich im Einzelfall auf die individuellen Inhalte des Vertrages konzentrieren. Es bedeutet aber auch: Es reicht nicht, wenn Ihr Kunde einen individuellen Vertrag mit Ihnen unterschreibt. Die AGB müssen auch Teil dieses Vertrages werden – das heißt, sie müssen einbezogen werden. Sie müssen Ihre Kunden also ausdrücklich auf die Einbeziehung hinweisen und er muss sich sich jederzeit anschauen können. Der Kunde muss mit den AGB einverstanden sein.
Wie das genau aussehen muss, wissen spezialisierte Rechtsanwälte. Umfassend beraten zu Tipps und Methoden werden Sie in unserem Produkt Coaching Paket.
3. Widerrufsausschluss
Als Coach haben Sie im Vergleich zu anderen Branchen die Möglichkeit, einen Widerruf auszuschließen. Das hat für Se einen entscheidenden Vorteil: Buchen Kunden ein Coaching bei Ihnen und haben Sie damit bereits umfassende Arbeiten – hatten Sie zum Beispiel nach 12 Tagen schon ein Kick-Off-Meeting – kann der Kunde den Vertrag nicht am 13. Tag einfach widerrufen und Sie bleiben auf den Kosten sitzen. Sie sollten den Widerrufsausschluss also unbedingt in Ihren Vertrag aufnehmen. Selbstverständlich ist der Widerrufsausschluss Bestandteil von unserem Coaching Paket.
4. Besonderheiten beim Online Coaching
Sie bieten Ihr Coaching online an? Das Online Coaching hat für Sie Vorteile: Sie können eine Vielzahl von Kunden ansprechen und sparen sich lange Wege zur Sitzung vor Ort. Allerdings haben Sie beim Online Coaching auch strengere rechtliche Pflichten einzuhalten.
Können Ihre Kunden die Verträge zum Online Coaching Paket direkt online im Warenkorb buchen – etwa durch den Verkauf auf Ihrer Homepage – handelt es sich um einen Fernabsatzvertrag. Und ist Ihr Kunde beim Verkauf Verbraucher, hat er ein 14-tägiges Widerrufsrecht. Den Widerruf können Sie dann nicht ausschließen. Zudem müssen Sie Ihre Kunden über zahlreiche Punkte informieren und die Preisangabenverordnung einhalten.
Alles, was Sie wissen müssen, erläutern wir Ihnen in der Beratung im Rahmen unseres Coaching Paket.
Achtung: Nutzen Sie beim Online Coaching auf keinen Fall vorformulierte Widerrufsformulare aus dem Internet. Diese passen in der Regel nicht auf die Dienstleistung, die Sie anbieten. Nur ein Rechtsanwalt kann Sie hier rechtlich absichern – informieren Sie sich am besten über unser Coaching Paket.
5. Immer wichtig: Datenschutz
Bieten Sie das Online Coaching direkt zum Verkauf im Warenkorb an, müssen Sie unter anderem eine korrekte Datenschutzerklärung und ein Impressum auf Ihrer Homepage bereithalten. Die Datenschutzerklärung enthält Informationen darüber, wie Sie mit den personenbezogenen Daten Ihrer Kunden umgehen. Ihre Kunden müssen beide Dokumente über maximal zwei Klicks erreichen können.
Entscheiden Sie sich für unser Coaching Paket, erstellen wir Ihre rechtssichere Datenschutzerklärung.
Wichtig: Der Datenschutz spielt im Bereich Coaching eine besonders große Rolle. Denn hier geht es nicht nur um den Vertragsschluss beim Verkauf, bei dem Ihre Kunden etwa Namen, Adresse oder Alter angeben. Es geht vor allem um sensible Daten, die in Ihren Coaching Sitzungen selbst offenbart werden. Die Basis ist Vertrauen. Ist dieses Gefühl vorhanden, offenbaren Ihnen Ihre Klienten in Ihrer Sitzung sensible Daten aus ihrem Leben im geschützten Raum. Dazu gehören etwa Daten zur politischen Meinung, zur Gesundheit oder zur sexuellen Orientierung Ihrer Kunden.
Das Besondere: Bei diesen sensiblen Daten reicht es nicht aus, dass Sie Ihre Kunden in der Datenschutzerklärung informieren. Sie brauchen für Ihre Coaching Sitzungen eine ausdrückliche Einwilligung Ihrer Kunden. Sie müssen diese Erklärung eindeutig als Einwilligungserklärung kennzeichen, sie über ihre Widerspruchsrecht und umfassend über die Umfang und Art der Verarbeitung informieren.
Achtung: Auch hier sollten Sie nicht auf Musterformulare zurückgreifen. Rechtlich sicher sind Sie nur mit einer individuell erstellten Einwilligungserklärung von einem Anwalt. Entscheiden Sie sich am besten für die sicherste Methode: unser Coaching Paket.
6. Wie sichere ich mich ab?
Sie suchen nach einer möglichst kostengünstigen Lösung, mit der Sie sich in all diesen Punkten rundum rechtlich absichern können – am besten alles in einem Paket? Dann haben wir das richtige für Sie: Unser Coaching Paket. Und das ist drin:
Unser Coaching Paket enthält
- maßgeschneiderte AGB,
- AV-Verträge,
- Datenschutzerkärung,
- Einwilligungserklärung für sensible Daten,
- Widerrufsausschluss,
- Beratung und Betreuung durch spezialisierte Anwälte und
- Nachbetreuung zu Sonderkonditionen.
Warum dieses Coaching Paket genau das richtige Paket für Sie ist?
- Spezialisierte Beratung: Seit Jahrzehnten beraten unsere Rechtsanwälte spezialisiert insbesondere Unternehmen in den Bereichen Onlineshops und AGB, Vertragserstellung, Datenschutz und Abwehr von Abmahnungen.
- Gutes Preis Leistungs Verhältnis: Würden Sie die Leistungen einzeln buchen, wäre der Preis – insbesondere wegen der Beratung – um ein Vielfaches höher. Dieses Coaching Paket enthält genau das, was Sie als Coach brauchen, nicht mehr und nicht weniger – zu einem unschlagbar günstigen Preis.
- Haftungsübernahme und Abmahnschutz: Wir übernehmen die Haftung und schützen Sie vor teuren Abmahnungen.
Beratung für Coaches, Berater und Dozenten
Überzeugen Sie sich selbst und informieren Sie sich hier über unser Paket für Coaches, Berater und Dozenten, Inhalte und Preis.